Neue Heimat

Hallo liebe Blog-Leser,

Ihr findet die Ulmer Jungs ab sofort

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Henneneck - Gsellenstückl (200m, 8-)

Gestern mit Andi an ihm und dem Ostler Andi seiner Erstbegehung vom letzten Jahr am Henneneck in Hammersbach gewesen. Mit 45 min schnellem Zustieg und 200m Kletterlänge ein gutes Nachmittagsziel im Werdenfelser. Die Tour "Gsellenstück" geht durch gute Platten an rauhem zerfressenem Kalk. Die Schwierigkeit 8- ist ohne Cliff wahrscheinlich obligat zu klettern. Die Absicherung mit INOX Expanddübel ist solide, aber man muß schon wegklettern vom Hakerl. Sehr schöne Voralpentour, danke Andies!

Grüße Stef.








Bilder: Andi in der Schlüßellänge.



Topo: http://www.alpines-klettern.de/Neutouren/Routenbeschreibungen/Henneneck-Gsellenstueckl.pdf

Cima Tosa - Canalone della Neri (Skibefahrung) 800m bis 50°

Kleiner Privatausflug mit Tobi. Nach dem guten Winter in den Südalpen hatte auch die Brenta genug Schnee damit die Canalone della Neri zwischen der Cima Tosa und Cozzon di Brenta so gute Verhätnisse hatte das es sogar ich durchgehend befahren kann. Tobi hatte mich gefragt ob ich mit komm, klar! Zudem mit Tobi einer gefragt hat der zu den erfahreneren Steilwandfahrern in meinem Bekanntenkreis gehört.

Freitag hin und kurze Nacht im Auto, Samstag knapp 2000 mH hoch und um 10:30 Uhr wieder am Auto... Das bist schnell wieder daheim, das freut die Frau :) . Die Rinne war nicht mehr so pulvrig wie Anfang der Woche, aber der Harsch war griffig und die Abfahrt entsprechend sicher.

Danke für den guten Bergtag Tobi, gern wieder :) .

Grüße Stef.





 







 




Renkfälle - Eisspur

Trotz der frühlingshaften Temperaturen, letzten Donnerstag nochmals richtig gute Bedingungen am Renkfall im Kaunertal vorgefunden.


Seilschaft in La Linea














Rettungsaktionen aus alpinen Mixedkletterrouten

Liebe Leser des Blogs,
ich habe mich nun entschieden ein paar Worte zu schreiben, welche die Ereignisse etwas kommentieren sollen.

3 Rettungsaktionen mit Hubschrauberunterstützung und großem Bergrettereinsatz gab es dieses Jahr in den kombinierten Nordwänden von Rubihorn und Geierkopf. Sicher auch geschuldet dem schlechten Winter der keine großen anderen Aktivitäten zulässt.

Das wir alle nicht davor bewahrt sind, mal eine Rettung aus einer alpinen Notlage zu benötigen steht außer Frage. Jedoch waren alle drei Rettungen als Aussenstehender augenscheinlich zu vermeiden gewesen, wenn man entsprechende Ortskenntnis, Tourenplanung gemacht oder sein Ziel seinen Fähigkeiten angepasst hätte.

Das mag auch etwas damit zusammen hängen, dass bei uns auf dem Blog die Touren oft etwas easy daher kommen, daher muß man unsere Beschreibungen in dem richtigen Kontext sehen.

Frank, Axel und ich sind seit über 10 Jahren sehr aktiv in genau diesem kombinierten Gelände unterwegs, kennen die meisten der Berge in- und auswendig und haben abseits davon schon die meisten der ganz großen Wände der Alpen durchstiegen. Ich selber bin dazu noch staat. gepr. Bergführer. Das verzerrt unsere Wahrnehmung sicher.

Was wir evtl. als gut gesichert beschreiben ist nicht vergleichbar mit Sportkletterrouten sondern muß im Kontext einer großen alpinen Wand gesehen werden. Hier sind Abstände der Sicherungspunkte von 10m schon keine Seltenheit. Brüchiger Fels, schneebedeckte Griffe und Steigeisenkletterei auf Fels genau so wenig. Bitte bedenkt, bei den alpinen Mixedtouren handelt es sich nicht um Wasserfallklettern in einer Wand, sonder um ernsthaftes Bergsteigen, die Routen sind länger, heikler und das gesamte Repertoire an alpinen Gefahren ist zu bedenken.

Zu diesen Touren gehört eine ordentliche Tourenvorbereitung mit Karte und auch ein gesundes Einschätzen seiner Fähigkeiten. Die Ausrüstung muß abgestimmt sein und auch wenn BH vorhanden sind, muß zwingend mit mobilen Sicherungsmitteln inkl. Normalhaken (die wir natürlich wieder mit nehmen!) umgegangen werden. Stürtze sind trotz BH zu vermeiden, da die Eisgeräte und Steigeisen ein hohes Verletzungspotential haben.

Wenn ihr euch nicht bereit fühlt, geht zu einem Profi und lasst es euch zeigen. Es gibt genug Bergschulen und Bergführer die euch in diesem Gelände ausbilden können. Wer will kann sich auch gleich bei mir melden www.seil-biggel.de. Uns ist vor allem wichtig dass kein ernsthafter Unfall passiert. Dazu müßen wir alle beitragen.

Nun aber viel Spaß in den Bergen,
Stef.

Westlicher Geierkopf - Versuch Jagdfieber

Leider bleibt's beim Versuch. Nach der M4-Länge seilen wir ab. Die Absicherung in der folgenden M5+ (fix und mobil) ist uns nicht klar. Die gekletterte M4 war schon schwierig und heikel.
Wir laufen rüber zur Scotch-Säule, klettern als Zustieg die geile M5 der Marihuanabam (nochmal) und werden dann noch Zeuge, wie sie 2 Bergsteiger aus der Direkten NW ausfliegen.












Hölltobel - Zerberus

Der recht Teil des Sektors Himmel und Hölle hat eine neue Tour bekommen.

Zerberus
Erstbegeher: Chris Hilkert und Frank Wäckerle
Erste Rotpunktbegehung: Chris am 16.2.2014
Bewertungsvorschlag: D8